Nelson, Wednesday night around 11 p.m.
Since there are so many Germans in New Zealand, I have decided to write this post in German again…
Egal, wo man geht und steht, überall wird Deutsch oder auch Niederländisch gesprochen. In Christchurch haben wir durch Zufall an einer Ampel jemanden aus Lüneburg kennen gelernt, über Airbnb eine Frau aus Hamburg. Von unserer derzeitigen (absolut traumhaften) Unterkunft aus sehen wir direkt in den Hafen, auf einen Stapel von „Hamburg Süd“-Containern :). Es fühlt sich ein bisschen wie Zuhause an. Das Haus, das wir hier (leider nur für 2 Tage) gemietet haben, ist wunderschön, die Umgebung absolut traumhaft, und die Stadt Nelson hat definitiv das gewisse Etwas.
Lyttelton (Hafen bei Christchurch), wo wir die letzten 6 Tage verbracht haben, hat uns ebenfalls sehr gut gefallen. Bei unserer Ankunft in Neuseeland war ich schon von der Stadt Christchurch begeistert – obwohl vieles so zerstört ist. Nachdem wir nun auch noch den alternativen Stadtteil Lyttelton sowie den Strandbezirk Sumner kennen gelernt haben, waren wir beide ziemlich hin und weg von der Gegend. Egal ob in Lyttelton oder auch jetzt in Nelson haben wir viele liebe Menschen kennen gelernt und unsere Zeit in sehr gemütlichen und ausgefallenen Cafés verbracht. Und ich habe sogar einen Organic Hairdresser entdeckt, der den Faux-pas aus Hobart/Tasmanien korrigieren konnte ;).
Eine lustige Anekdote wissen wir auch noch zu berichten: Als wir letzte Woche in Lyttelton ankamen, war unsere Gastgeberin nicht vor Ort und hatte uns den Schlüssel hinterlassen. Nicht weiter tragisch; das haben wir ja nicht zum ersten Mal erlebt. Spaßig wurde es dann jedoch gegen 23 Uhr, als sie anscheinend nach Hause kam und wir feststellen mussten, dass unser Zimmer direkt über ihrer Garage lag. Es gab einen Höllenlärm, als das Tor geöffnet und das Auto hineingefahren wurde. Wir standen sozusagen senkrecht im Bett. Weniger amüsant fanden wir am nächsten Morgen dann das anhaltende Klopfen. Da es noch recht früh war und wir nicht auf Anhieb reagierten, wurde das Klopfen immer intensiver. Schließlich fiel unser Host schon fast mit der Tür ins Haus bzw. Zimmer – im wahrsten Sinne des Wortes. Nachdem ich im Pyjama mit Fietje auf dem Arm öffnete, suchte sie mit ihrem Blick das Zimmer ab, bis sie auch Papa (noch im Bett liegend) erspäht hatte. Sie wolle sich nur kurz vorstellen, nachdem sie uns am Tag zuvor verpasst habe… Na Merci! Kein so wirklich guter Start. Der Ausblick von der Terrasse machte diesen Vorfall aber zum Glück schnell wieder vergessen.
Morgen früh geht es weiter in Richtung Picton, auf die Fähre nach Wellington. Hoffentlich ist Fietje bis dahin wieder ein kleines bisschen fitter. Nachdem wir in Sumner täglich auf dem Wasserspielplatz zubrachten, hat der kleine Mann sich eine Erkältung eingefangen, die seit gestern Abend plötzlich von Fieber begleitet wird. Somit fuhren wir auch heute nicht, wie ursprünglich geplant, zum Abel Tasman Nationalpark, sondern verbrachten den Tag gemütlich zuhauf. Vielleicht schaffen wir es, Ende des Jahres nochmal herzukommen. Dann garantiert für länger!
Da wir morgen sehr früh aufstehen müssen, folgen all unsere wunderschönen Fotos von hier und Lyttelton bzw. Sumner erst in den nächsten Tagen….
Euch schon einmal ein schönes Wochenende! <3
Gute Nacht!